Im Januar fragte die Unterbezirksvorsitzende Andrea Schröder-Ehlers, was getan werden müsste, um eine öffentliche, transparente Diskussion des Wahlprogramms im Internet zu ermöglichen. Ziel war es, Politisch-Interessierte im Landkreis Lüneburg für eine Mitgestaltung des SPD-Parteiprogramms zur anstehenden Kommunalwahl zu gewinnen – sie sollten eine einfache Möglichkeit erhalten, eigene Ideen und Anregungen in eine bisher bei uns parteiintern geführte Auseinandersetzung einbringen zu können.

Spontan sagte Webmaster Marco Sievers, dass man dazu nicht unbedingt einen komplett neuen Internetauftritt bzw. ein neu einzurichtendes Diskussionsforum bräuchte, um schnell, einfach und kosteneffizient dieses Vorhaben umzusetzen. Man könne auf die Kommentarfunktion der bestehenden Internetseiten im CMS der SPD Niedersachsen zurückgreifen.

Erfolgreich mit dem CMS umgesetzt

Um es vorweg zu nehmen – die Kampagne wurde zum Erfolg, das kann man bereits jetzt feststellen. Denn abgesehen von den tatsächlichen Beiträgen zum Wahlprogramm von Personen – Mitgliedern wie Nichtmitgliedern, die sich ansonsten wohl nicht an der inhaltlichen Diskussion beteiligt hätten – hat diese Online-Aktion, eingebettet in Presseankündigungen und -gesprächen, begleitet von Zeitungsanzeigen, Hinweisen und Verlinkungen in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter sowie wiederholt beworben bei unterschiedlichen Veranstaltungen, zu einem Image-Gewinn für uns Sozialdemokraten in der Region beigetragen. Die Resonanz ist positiv (Kommentar z.B.: „[…] Damit ist ein solider Schritt in Richtung Glaubwürdigkeit gelungen.“) und auch die politischen Mitbewerber zollen dieser Aktion ihren Respekt. Entscheidend für die Bewertung ist auch, dass erfolgreich für den Internetauftritt insgesamt geworben wurde und der Traffic auf den Seiten durch die Kampagne erhöht werden konnte.

Die Durchführung mit dem CMS

Auf der Internetseite des Unterbezirks Lüneburg haben wir als Ausgangspunkt unter „Aktuelle Meldungen“ einen Artikel eingestellt („SPD lädt zur Mitgestaltung des Wahlprogramms ein“), neun Eckpunkte eines ersten Entwurfs, jeweils ein bis zwei inhaltliche Aussagen zu neun verschiedenen Themenbereichen, dazu in einzelnen Artikeln miteinander verlinkt. Somit ist zu jeder Aussage, wie z.B. zur Bildungs- und Kulturregion, zur Sozialpolitik oder zur Arbeits- und Wirtschaftskraft, ein eigener Artikel aufrufbar, der kommentiert werden kann. Insgesamt sind bis Anfang März 16 Kommentare von sieben Personen eingegangen. Für die Kampagne wurde eine Zeitschiene festgelegt, die vorsieht, dass die Programmdiskussion am 26. März von einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung begleitet wird, bei der alle inhaltlichen Vorschläge erörtert werden sollen. Unser Parteitag, auf dem das Wahlprogramm von den Delegierten beschlossen wird, findet dann am 9. April statt.

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